Paradigmenwechsel

Wenn man eine Vision eines neuen Bildungssystems entwirft, ist natürlich die Frage: Wofür das Ganze? Was soll damit erreicht werden?

Ich habe bereits im Titel dieses Textes erwähnt, dass es darum geht, Kinder glücklich zu machen.

Genauer gesagt geht es darum, sie zu befähigen, ein glückliches Leben zu führen.

Das hat 2 Aspekte:

  1. Glück in der Kindheit.
  2. Die Fähigkeit, als Erwachsener ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Ein sinnvolles Ziel für ein Bildungssystem wäre zum Beispiel, Kindern eine solche Ausgangsposition zu verschaffen, dass sie den Absprung in ein eigenständiges, glückliches Leben schaffen. Das stellt in meinem Denken keineswegs einen Widerspruch zu einer glücklichen Kindheit dar - im Gegenteil.

Dabei geht es nicht um das Glück, das durch Schokolade essen, Computerspiele oder Handys hervorgerufen wird.

Sondern es geht um das Glück eines erfüllten, schöpferischen Lebens.

Es geht um das Glück, das darin besteht, das zu tun, was man von ganzem Herzen gerne tut und damit auch erfolgreich zu sein.

Das ist nicht, was gegenwärtig üblich ist.

Die gegenwärtig meistverbreitete Sichtweise besagt in etwa:

"Um es in diesem Leben zu irgendwas zu bringen, musst du etwas tun, das möglichst viel Geld bringt - ganz egal, ob das auch Spaß macht."

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